Bundesinnenminister übergibt neuen Zivilschutz-Hubschrauber
Aus den Händen von Bundesinnenminister Horst Seehofer nahm heute in Traunstein der Bayerische Staatsminister des Innern und für Integration, Joachim Herrmann im Beisein von BRK-Präsident Theo Zellner den ersten Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) der neuen Generation entgegen.
Dieser neue Hubschrauber mit der Typenbezeichnung H135 aus der Produktion von Airbus ersetzt nach zehneinhalb Jahren den am Luftrettungszentrum in Traunstein stationierten Rettungshubschrauber „Christoph 14“. Das Bayerische Rote Kreuz ist Betreiber dieser Luftrettungsstation, der Bund stellt die Einsatzmaschine und Piloten.
Durch eine verbesserte Triebwerksleistung und einer damit verbundenen höheren Flugsicherheit ist der neue, jetzt mit Rettungswinde bestückte Hubschrauber besonders für Einsätze in Höhen- und Bergregionen geeignet. Die Rettungswinde verfügt über eine Seillänge von 90 Metern und einer Hebekraft bis zu 272 kg. Trotz verbesserter Leistung zeichnet sich der neue ZSH durch eine geringere Lärmbelastung aus, was besonders im dicht besiedelten Gebiet von besonderer Bedeutung ist.
„Wir sind sehr dankbar und überzeugt davon, dass dieser neue Zivilschutz-Hubschrauber die Einsatzsicherheit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter erhöhen wird. Insbesondere für die Bergwacht ist die jetzt mögliche Nutzung der Rettungswinde von hoher einsatztaktischer Bedeutung“, so BRK-Präsident Theo Zellner in seiner Ansprache.
Bundesinnenminister Horst Seehofer: „Der Bund wird über den heute übergebenen Hubschrauber hinaus auch zukünftig seinen Beitrag im komplexen System der Luftrettung leisten und dieses System im Zusammenwirken mit den Ländern aktiv weiterentwickeln“.
Der bayerische Innenminister, Joachim Herrmann, ergänzt: „Ich bedanke mich ausdrücklich für dieses tolle Gemeinschaftswerk aller Beteiligten. Ich wünsche allen Einsatzkräften allzeit gute und sichere Einsätze, kommen Sie stets gesund und unversehrt von Ihren Einsätzen zurück“.