"Unheimlich dankbar, dass meiner Kleinen so schnell geholfen wurde"
Am Dienstag, den 4. Dezember 2018, lud die Crew der Luftrettungsstation „Christoph 14“ in Traunstein alle Kinder, die im vergangenen Jahr durch das Luftrettungsteam behandelt oder transportiert wurden, ein.
Der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ flog den Nikolaus, der an diesem Abend jedem Kind ein Geschenk überbrachte, ein. Die Kinder durften den Landeanflug des Hubschraubers aus nächster Nähe beobachten. Auf diese Weise möchte man bewirken, dass die Kinder den Rettungshubschrauber nicht nur in negativer Erinnerung behalten.
Am 22. Mai 2018 kam der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ auch der zu dem Zeitpunkt fünfjährigen Mylie M. zur Hilfe, nachdem sie von einem rückwärtsfahrenden Fahrzeug mit Anhänger erfasst und überrollt wurde. „Ich habe davon nichts mitbekommen, weil ich musste schlafen“, sagte Mylie, die sich aufgrund der Schwere der Verletzung nicht mehr an den Unfall erinnern kann. Die heute Sechsjährige ist wohlauf, lediglich ein weiterer kleiner operativer Eingriff erwartet sie.
Ihre Mutter, Verena M., ist erleichtert: „Ich bin unheimlich dankbar, dass meiner Tochter so schnell geholfen wurde und, dass immer liebe Worte gefallen sind, die einen beruhigt haben. Umso mehr haben wir uns gefreut, als die Einladung zu diesem heutigen Abend kam – wir konnten endlich den Rettern Danke sagen, das lag uns schon länger auf dem Herzen.“
Mylie übergab Günther Zahmel, der das junge Mädchen gemeinsam mit dem Notarzt behandelt hatte, einen selbstgemalten Rettungshubschrauber und selbstgebackene Plätzchen.