Im Rettungsdienst über 16500 Einsatzstunden
Sonthofen (oh). Auf ein zeitaufwändiges und ereignisreiches Jahr 2004 blickt die Rotkreuz-Bereitschaft Sonthofen zurück. Die 75 aktiven Helfer leisteten erstmals mehr als 16 500 Einsatzstunden im Rettungsdienst. Hinzu kamen 150 Versorgungen und Transporte bei 38 Sanitätsdiensten. Hier fielen 620 Stunden an. Auch die weitere Bilanz kann sich sehen lassen, wie Bereitschaftsleiter Markus Adler in der Rückschau deutlich machte.
So leisteten Helfer des Sozialdienstes 3 170 Stunden bei Seniorengymnastik, Seniorentanz und der Betreuung vom Blutspendedienst. Die Schnelleinsatzgruppe (SEG), in der etwa 30 Helfer rund um die Uhr und 365 Tagen im Jahr zu Verfügung stellen, wurde 2004 einmal alarmiert. Zudem gab es zwei Übungen, die den hohen Leistungsstand unter Beweis stellten. Bewährt hat sich die Zusammenarbeit zwischen der SEG und dem Technischen Hilfswerk, deshalb soll sie auch weiter ausgebaut werden. Da die SEG durch den Rotkreuz-Kreisverband Oberallgäu und die Bereitschaft Sonthofen finanziert werden muss und die staatliche Förderung zurückgegangen ist, waren Helfer der Bereitschaft wieder zur Herbstsammlung unterwegs. Bereitschaftsleiter Adler dankte den Spendern und dem Förderverein der Rotkreuz-Bereitschaft Sonthofen für die Unterstützung. Ohne sie wäre der Erhalt einer solchen Einrichtung nicht möglich. Die Leistungen des Roten Kreuzes und die Zusammenarbeit würdigten auch 3. Bürgermeister Eugen Wutz sowie Vertreter von Feuerwehr und Bergwacht. Für langjähriges Engagement im Roten Kreuz Sonthofen wurden Elke Bernhard (5 Jahre), Sylvia Gmeiner (10), Markus und Michael Adler (je 15 Jahre ), Gerlinde Lernbacher (20), Stefan Hockauf, Liesel Joschko, Elisabeth Wutz (25) und Gisela Nockemann (30 Jahre) geehrt. Bei der Neuwahl des Bereitschaftsleiters wurde der im Vorjahr kommissarisch eingesetzte Markus Adler im Amt bestätigt. Als Leiterin des Sozialdienstes wählte die Versammlung die zuvor stellvertretende Leiterin Brunhilde Adler. Ein dickes Dankeschön gab es für Alexander Flick und Christl Miller, die viele Jahre Bereitschaft und Sozialdienst geleitet hatten.